Diamagnetismus
Was bedeutet der magnetische Begriff Diamagnetismus?
Diamagnetismus bezieht sich auf die Fähigkeit eines Materials, ein gegengesetztes Magnetfeld zu erzeugen, wenn es einem starken Magnetfeld ausgesetzt wird. Der Effekt wird durch eine Änderung in der Umlaufbahn der Elektronen erstellt, die kleine Strömungen erzeugen, um sich dem Magnetismus aus anderen Quellen zu widersetzen. Viele nichtmagnetischen Materialien besitzen die Eigenschaften des Diamagnetismus, wie zum Beispiel Wasser, Holz, Pflanzen, Tiere und Menschen, wobei Kohlenstoff und Bismut die stärksten diamagnetischen Materialien sind. Organische Verbindungen, wie Erdöl und Schwermetalle, wie Gold oder Quecksilber, sind ebenfalls sehr starke diamagnetische Materiale. Millionenfach schwächer als eine normale Magnetkraft, kann der Diamagnetismus des Weiteren unter den richtigen Umständen ein Schweben verursachen. Diamagnetische Materialien werden zudem von externen magnetischen Kräften wegen der Wirbelströme abgestoßen, die sich in ihrem Magnetfeld bilden.